Der Winter nimmt so langsam Abschied, aber noch ist es mir nur in meinen Shirts noch zu kalt. Die Lösung eine Weste darüber und das Frieren hat ein Ende. Ich hatte Glück und habe diesen Rest Fellimitat ergattert. Er reichte genau für eine Weste. Jetzt begann das große Suchen nach einem Schnittmuster. Das sollte man nicht glauben. Da Westen ja schon letztes Jahr ein großes Thema war.
Letztendlich bin ich in einer alten Burda einen Schnitt entdeckt, der mir gefiel. Die Jacke sollte nämlich nicht zu lange sein, aber doch weit genug, um auch mal einen Pulli darunter ziehen zu können. Ich mag keine taillierten Schnitte. Damit die Jacke etwas Stand hat und nicht zu dünn ist, sollte sie auch gefüttert werden.
Ich habe dann einen Nachmittag im Internet und in Zeitschriften gesucht und gefunden habe ich den Schnitt dann in der Burda style 10/2009. Der Schnitt war simpel. Was mir etwas Sorgen bereitete, wie fütter bzw. verstürze ich die Weste? Da fiel mir ein, dass Frau Hamburger Liebe an einem ihrer Tutorial Dienstagen eine Wendeweste gezeigt hattte. Das Schnittmuster hatteich mir schon herunter geladen, weil das noch ein Projekt für das Tochterkind sein könnte. Dazu gab es auch eine Videoanleitung.
Mit der Anleitung habe ich es dann ganz gut geschafft. Es ist zwar ein bißchen Fummelei, aber ein wunderbares Nachmittagsprojekt und für den Übergang ein tolles Kleidungsstück. Natürlich wollte das Tochterkind dann genau so eine Weste haben, aber den Stoff gibt es leider nicht mehr. Mal schauen, ob wir eine Alternative finden. Demnächst vielleicht mehr.
Meine Weste zeige ich heute bei RUMS.
Was für ein Traum! Das herrliche Pelzimitat verträgt sich ganz hervorragend mit dem schnörkellosen Schnitt. Glückwunsch zu diesem Sahneteilchen!
AntwortenLöschenLG Quintilia